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Tag der offenen Tür auf dem Steinfels

Tag der offenen Tür auf dem Steinfels

In Deutschland liegt einer von weltweit 15 Standorten von Jehovas Zeugen, wo sie ihre Literatur drucken — das Zweigbüro Zentraleuropa. Der Gebäudekomplex wurde auf dem sogenannten Steinfels in Selters im Taunus gebaut.

Am 21. April 1984 wurden die Gebäude offiziell eingeweiht. Unter dem Motto „30 Jahre in Selters“ fand vom 23. bis 25. Mai 2014 ein Tag der offenen Tür statt. Jehovas Zeugen luden dazu Nachbarn, Geschäftsleute und Behördenvertreter ein.

Über 3 000 Besucher kamen zu diesem Anlass. „Es ist immer wieder ein Erlebnis, wenn man das Gelände von Jehovas Zeugen besichtigt“, sagte der Bürgermeister von Selters, der schon seit ungefähr 30 Jahren für die Gemeinde Selters arbeitet. „Was mich heute noch fasziniert, ist, wie sich hier in kürzester Zeit, von 1979 bis 1984, alles verändert hat.“

Was gab es zu sehen?

Ein Höhepunkt war die Dauerausstellung mit dem Thema „Kennst du Jehovas Volk in Zentraleuropa?“. Besucher bekamen einen Einblick in rund 120 Jahre Geschichte von Jehovas Zeugen in Mitteleuropa.

Eine weitere Besonderheit war die Bibelausstellung mit vielen sehr alten und bedeutenden Bibeln. Zum Beispiel wurde die Erstausgabe der vollständigen deutschen Bibel von Johann Dietenberger aus dem Jahr 1534 gezeigt. Auch Teile der 12-sprachigen Polyglotte von Elias Hutter aus dem Jahr 1599 (auch Nürnberger Polyglotte genannt) wurden ausgestellt. Mit Aufstellern, Videos und Übersichten wurde der Wert der Bibel fürs tägliche Leben in unserer modernen Zeit hervorgehoben.

Auf zwei Rundgängen bekamen die Gäste einen Eindruck vom Alltag der über 1 000 Männer und Frauen, die auf dem Steinfels leben und arbeiten. Auf dem ersten Rundgang „Wohnen und Leben“ sahen die Besucher einige der Wohnungen. Der Weg führte sie durch das parkähnliche Gelände, und für Verpflegung wurde auch gesorgt. Ein Besucher sagte: „Dieses ganze Gelände ist unglaublich chic und gepflegt.“

Der zweite Rundgang hatte das Thema „Technik und Produktion“. Diese Tour führte durch den Druckereikomplex und Besucher konnten live erleben, wie biblische Literatur gedruckt, gebunden und für den Versand in über 50 Länder vorbereitet wird. Ein Mann war völlig überwältigt: „Ich hätte nie gedacht, dass Jehovas Zeugen so global vertreten sind. Was hier gedruckt wird, kommt überallhin, und das alles durch Freiwillige — das ist ein Wunder.“

Besucher machen sich mit jw.org vertraut

Ein besonderes Highlight war der Ausstellungsbereich für die offizielle Website von Jehovas Zeugen — www.jw.org. Jung und Alt konnten hier Präsentationen und Videos sehen und bekamen auch ihre vielen Fragen beantwortet.

Viele Besucher waren nach diesem Einblick in die internationale Arbeit von Jehovas Zeugen sehr beeindruckt und verließen das Gelände voller Bewunderung und mit einem Lächeln im Gesicht. Ein Besucher sagte: „Ich hatte ganz falsche Vorstellungen. Ich muss jetzt umdenken.“ Und eine Frau sagte immer wieder: „Man kann hier nur Vorurteile abbauen.“

a Stand: 2014.

b Stand: 2014.

c Stand: 2014.