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TITELTHEMA | BIN ICH GOTT WICHTIG?

Gott sieht uns

Gott sieht uns

Gottes Augen sind auf die Wege des Menschen gerichtet, und all seine Schritte sieht er (HIOB 34:21)

Je jünger die Kinder sind, desto mehr muss man für sie da sein und nach ihnen sehen

WARUM DAS MANCHE NICHT GLAUBEN KÖNNEN: Allein unsere Galaxis soll gemäß einer jüngeren Studie aus mindestens 100 Milliarden Planeten bestehen. Die Weite des Universums ist unbegreiflich. Wieso sollte dann der allmächtige Schöpfer uns unbedeutende Menschen auf unserem kleinen Planeten beachten?

WAS GOTTES WORT SAGT: Gott hat uns Menschen nicht einfach nur die Bibel gegeben und uns dann uns selbst überlassen, sondern er versichert uns: „Ich will dir raten; über dir wacht mein Auge“ (Psalm 32:8, Einheitsübersetzung).

Da ist zum Beispiel Hagar, eine Ägypterin, die im 20. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung lebte. Sie war ihrer Arbeitgeberin Sarai gegenüber respektlos. „Da begann Sarai sie zu demütigen, sodass sie von ihr weglief.“ Beachtete Gott Hagar jetzt nicht mehr, immerhin hatte sie sich ja falsch verhalten? Im Bibelbericht steht: „Später fand Jehovas Engel sie . . . in der Wildnis.“ Dieser Engel bestätigte ihr: „Jehova hat von deiner Trübsal gehört.“ Und Hagar sagte zu Jehova: „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1. Mose 16:4-12, 13, Fußnote).

„Ein Gott, der mich sieht“ — ja, er sieht wirklich jeden Einzelnen. Ist das bei Eltern und Kindern nicht auch so? Eine Mutter, die ihre Kinder liebt, sieht nach ihnen, besonders wenn sie klein sind. Je jünger die Kinder sind, desto mehr muss man für sie da sein und nach ihnen sehen. Genauso sieht Gott nach uns und wacht über uns, und das besonders, wenn wir uns klein, unbedeutend und verletzlich fühlen. „Ich, der Hohe und Erhabene“, sagt Jehova, „wohne in der Höhe, im Heiligtum. Doch ich wohne auch bei denen, die traurig und bedrückt sind. Ich gebe ihnen neuen Mut und erfülle sie wieder mit Hoffnung“ (Jesaja 57:15, Hoffnung für alle).

Trotzdem fragt man sich vielleicht: „Wie weit geht Gottes Interesse denn? Wirft er nur einen oberflächlichen Blick auf mich oder sieht er mich so, wie ich wirklich bin? Versteht Gott mich wirklich?“