Zurück zum Inhalt

Zum Inhaltsverzeichnis springen

AUS ALLER WELT

Im Fokus: Umwelt

Im Fokus: Umwelt

Die Erde liefert saubere Atemluft, hochwertige Nahrung und frisches Wasser. Doch der Mensch greift immer mehr in die Abläufe der Natur ein. Forscher suchen verzweifelt nach Lösungen, um diesem Trend entgegenzuwirken.

Australien

Unter dem Grund der Ozeane liegen schätzungsweise rund eine halbe Million Kubikkilometer allenfalls schwach salzigen Wassers. „Der Meeresspiegel war [früher] wesentlich niedriger als heute“, erklärt Vincent Post von der Flinders University in Adelaide. Durch die weiter vorgelagerten Küsten gab es mehr Landfläche. Wenn es damals regnete, füllte das Regenwasser „die Grundwasserbestände in Gebieten auf, die heute unter dem Meeresboden liegen“. Forscher hoffen, dass die über 700 Millionen Menschen, die nur eingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser haben, schon bald von diesen Süßwasserreserven profitieren können.

Sahara

Die Hälfte der ursprünglich in der Sahara heimischen großen Tierarten ist entweder verschwunden oder auf maximal 1 Prozent ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets zurückgedrängt worden. Dabei spielen nicht nur die politisch instabile Lage der Region und die starke Bejagung der Tiere eine Rolle. Denn obwohl die Artenvielfalt in Wüsten an die der Regenwälder heranreicht, „interessiert sich die Wissenschaft kaum für Wüsten — und das führt dazu, dass es kaum finanzielle Unterstützung gibt“, so Forscher. Deshalb ist es für Naturschützer schwierig, die gefährdeten Ökosysteme der Wüsten zu überwachen.

Weltweit

Schätzungen zufolge geht jeder achte Todesfall im Jahr 2012 auf verschmutzte Luft zurück. Laut der Weltgesundheitsorganisation ist „Luftverschmutzung inzwischen die größte umweltbedingte Gesundheitsgefahr“.