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Wir beobachten die Welt

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Von den 95,2 Millionen Tonnen Meerestieren, die jedes Jahr gefischt werden, sind 38,5 Millionen Tonnen unerwünschter Beifang. Die WWF-Fischereiexpertin Karoline Schacht erklärte dazu: „Die Fischbestände können sich nicht erholen, solange 40 Prozent von allem, was wir aus dem Meer holen, wie Müll behandelt . . . wird“ (BERLINER MORGENPOST).

„Kühe, Schafe und Ziegen gelten vielleicht als arme Opfer unserer Versessenheit auf Fleisch, aber . . . weltweit entstehen durch die von ihnen ausgestoßenen Gase 18 Prozent der Treibhausemissionen [hauptsächlich Methan] — mehr als durch den gesamten globalen Verkehr“ (NEW SCIENTIST, GROSSBRITANNIEN).

Uralter Superkleber

In KwaZulu-Natal (Südafrika) entdeckten Forscher einen jahrtausendealten Superkleber. „Er ist genauso gut wie die Klebstoffe, die man heutzutage kaufen kann“, hieß es in der Johannesburger Zeitung The Star. Wahrscheinlich haben afrikanische Jäger in alter Zeit damit Pfeil- oder Speerspitzen an Schäften befestigt. Die Wissenschaftler versuchten, das Gemisch aus rotem Ocker, Tierfett, Akazienharz und Sand nachzumachen und den Klebstoff bei exakt der richtigen Temperatur am Feuer zu trocknen. Sie können vor den damaligen „Erfindern“ nur den Hut ziehen.

Wer zu wenig schläft, erkältet sich leichter

„Wer nachts weniger als sieben Stunden schläft, hat ein fast drei Mal höheres Erkältungsrisiko als jemand, der auf durchschnittlich acht oder mehr Stunden Schlaf kommt“, so ein Bericht der Carnegie Mellon University in Pittsburgh (USA). Liegt jemand „auch nur acht Prozent der Zeit nachts wach, ist er fünfeinhalb Mal mehr gefährdet“, sich eine Erkältung einzufangen, als jemand, der durchschläft. „Zwar ist der Zusammenhang zwischen Schlaf und Immunsystem gut belegt, doch damit ist zum ersten Mal der Nachweis erbracht, dass sogar relativ geringfügige Schlafstörungen den Körper für Erkältungsviren anfälliger machen“, erklärte Sheldon Cohen, der Leiter der Studie. „Ein weiterer triftiger Grund, warum man unbedingt für eine ausreichende und gute Nachtruhe sorgen sollte.“

Jede Menge potenzielles Agrarland

Laut dem New Scientist „ist weltweit genug Land da, um die wachsende Bevölkerung zu ernähren“. Ein Großteil der Nahrungsmittel könne außerdem entgegen aller Erwartungen in Afrika angebaut werden. Das Magazin beruft sich dabei auf einen Agrarausblick der OECD und der FAO, wonach das Agrarland weltweit mehr als verdoppelt werden könnte. „Über die Hälfte der neuen Agrarnutzflächen liegt in Afrika und Lateinamerika.“