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Die Flügel in der Tierwelt

Die Flügel in der Tierwelt

Wer hat es erfunden?

Die Flügel in der Tierwelt

▪ Wer kann wohl besser fliegen: eine Fledermaus, ein Insekt, ein Vogel oder ein Flugzeug? Ob wir es glauben oder nicht — ein Flugzeug kann es mit diesen kleinen Wundern der Natur absolut nicht aufnehmen. Sie „sind unglaublich geschickt darin, sich selbst bei Windböen, Regen und Schneefall in der Luft zu halten“, erklärt Wei Shyy, Professor für Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität Michigan. * Was ist ihr Geheimnis? Ihre beweglichen Flügel, um die Flieger sie beneiden, seit der Mensch die ersten erfolgreichen Flugversuche unternahm.

Interessante Details: Einige Vögel und Insekten verändern im Flug ständig die Form ihrer Flügel, um sich den Gegebenheiten anzupassen. Deshalb können sie auf der Stelle schweben oder blitzschnell die Richtung ändern. Über Beobachtungen bei Fledermäusen berichtet die Zeitschrift Science News: „Bei geringer Fluggeschwindigkeit (etwa 1,5 Meter pro Sekunde) drehen die Fledermäuse die Unterseite ihrer Flügelspitzen nach oben und lassen sie beim Aufwärtsschlag wieder zurückschnellen. Wie Wissenschaftler vermuten, erzeugt diese Technik . . . Auftrieb und Vortrieb.“

Man weiß noch längst nicht alles über die Flugkünstler in der Natur. „Wie wirken sie physikalisch gesehen auf die Luft ein, um einen so wirkungsvollen Auftrieb zu erzeugen?“, fragt Peter Ifju, Professor für Flug- und Konstruktionstechnik an der Universität Florida. „Es gibt alle möglichen physikalischen Strömungsvorgänge, die wir nicht verstehen. Wir können zwar beobachten, was . . . [Vögel und Insekten] tun, aber das Zusammenwirken mit der Luft ist uns immer noch ein Rätsel.“

Was soll man glauben? Sind die beweglichen Flügel in der Tierwelt durch Zufall ins Dasein gekommen? Oder wurden sie konstruiert?

[Fußnote]

^ Abs. 3 Viele Tiere können zwar auch bei Regen fliegen, aber die meisten suchen irgendwo Schutz.

[Bild auf Seite 24]

Breitschnabelkolibri

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Mausohrfledermaus

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